Menschen und Häuser
Menschen und Häuser in Hachborn und Ilschhausen
1995 hat der Heimatverein ein Buch von Heinrich Lauer, Georg Mann und Peter Unglaube herausgegeben mit dem Titel "Hachborn und Ilschhausen, Band 1. Menschen und Häuser". Leider konnte weder ein Band 2 erstellt werden noch eine Neuauflage von Band 1, der inzwischen restlos vergriffen ist. Die Nachfrage nach diesen beeindruckenden Zeugnis Hachborner Geschichte hat uns ermutigt, den Inhalt über diese Homepage nun wieder zugänglich zu machen. Dabei wurde in den Beschreibungen zu den Seiten auch die neue Adresse der Häuser angegeben. Vereinzelt wurden Seiten auch verlinkt 🔗, wenn es Weiteres dazu auf dieser Homepage gibt. Zu den einzelnen Seiten bzw. alten Hausnummer geht es hier:
Haus 102 - 164, die Anwesen und Häuser von ca. 1860 bis ca. 1950
Georg Mann schreibt 1995 im Vorwort zu dem Werk:
Dieses Buch über Hachborn und llschhausen erzählt von den Menschen, die hier im Lauf der Jahrhunderte gelebt haben, und beschreibt ihre sichtbaren Hinterlassenschaften: die Häuser und Höfe.
Damit liegt nun ein Werk vor, das die Vergangenheit erfahrbar macht, aber auch selbst eine längere Geschichte hat. Bereits Mitte der 80er Jahre bestand der Wunsch, alte Fotografien aus unseren Dörfern zu veröffentlichen. Bald zeigte sich, daß dafür noch viel zu tun war und nur ein Kreis von Interessierten das Vorhaben verwirklichen konnte. So wurde 1989 der Heimatverein Hachborn und llschhausen gegründet, und fleißige Helfer trugen weiteres Material zusammen. Nach umfangreichen Vorarbeiten und manchen Verzögerungen nahmen die Planungen Anfang 1995 Gestalt an. Allmählich kamen sowohl die nötigen Finanzen als auch Texte und Bilder zusammen. Nun wartet das fertige Buch auf ein freundliches Publikum, für das es eine Fülle von Informationen bereithält und bewahrt, auch solche, die sonst wohl bald verloren gegangen wären. Hier ist ein wichtiges Stück Regionalgeschichte festgeschrieben, ob es nun um die Personen auf frühen Schulbildern geht, um die Marburger Tracht in ihrer unverfälschten Form oder die heute vielfach veränderten Fachwerkhäuser. Wissenschaftliche Hintergründe und historische Begebenheiten werden vor allem dann erzählt, wenn sie bislang der breiteren Öffentlichkeit kaum bekannt und nur in Fachbüchern nachzulesen waren. Die- se Literatur ist jeweils unter den beschriebenen Häusern angegeben und sei allen empfohlen, die mehr wissen möchten. Auch Akten und urkundliche Quellen aus dem Staatsarchiv Marburg wurden verwendet und in wichtigen Fällen angemerkt. Nicht eigens erwähnt sind die Kirchenbücher der Pfarrei Ebsdorf, die neben dem „Seelenregister“ von 1800, einem ab 1847 durch den Hachborner Lehrer geführten „Geburts-, Copulations- und Todenregister“ sowie einigen privaten Stammtafeln und Grabsteinen für die Personennamen und Lebensdaten herangezogen wurden.So entstand ein schriftlicher Rahmen für das „Bilderbuch“ der Hachborner und llschhäuser Familien. Es ist auch ihr Werk, denn sie haben die alten Fotografien bereitgestellt und bei deren Beschreibung geholfen. An Stelle vieler, die hier hatten genannt werden können, möge der Name Anna Kaden (†l994) stehen, die das Erscheinen des Buches leider nicht erleben durfte. Ein herzlicher Dank gilt auch allen Spendern für die großzügige Unterstützung. Die investierten Gelder und Bemühungen werden sich bestimmt auszahlen: durch Einblicke in die eigene Vergangenheit und Freude am Lesen und Betrachten.
Heimatverein Hachborn und llschhausen e. V., im November 1995, Georg Mann, 1. Vorsitzender